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Spielbericht: ASV SR Aachen - 1. Damen

Bittere 28:26-Niederlage nach fulminanter Aufholjagd in Aachen

Aus der wichtigen Partie gegen den direkten Tabellennachbarn SR Aachen konnte die 1. Damen am Sonntagabend leider nichts Zählbares mitnehmen. Nach einem absoluten Fehlstart konnten auch starke letzte 35 Minuten nicht mehr zum Punktgewinn verhelfen.

Den Beginn verschliefen die HSV-Mädels komplett, sodass man schnell mit 3:0 (4') hinten lag. Diese Führung konnte der Gastgeber, der auf eine solide Unterstützung von den Rängen zählen konnte, in der Folge auf sieben Tore ausbauen (10:3, 19'). Man agierte in der Abwehr zu passiv und im Angriff nicht druckvoll genug und machte es dem Gegner somit schlichtweg zu einfach. Trotzdem steckte das Team nicht auf. In der 26. Minute erzielte eine stark aufgelegte Ninja Aranyossy in Unterzahl das Tor zum 12:6 und leitete damit grandiose letzte fünf Minuten der ersten Halbzeit ein. Durch einen Rückraumkracher und zwei anschließend erfolgreich verwandelte Siebenmeter brachte Dani Klöther den HSV anschließend auf vier Tore heran. Halbzeitstand: 13:9 - auf dem Papier also gar nicht übel.

Nach der Pausenansprache durch Glattek galt es, sich im zweiten Durchgang auf sich selbst zu fokussieren. Und dies gelang der Mannschaft. Man schaffte es, den Anschluss zu halten, auch wenn man sich in der Abwehr noch den ein oder anderen Patzer erlaubte. Dafür konnten vorne aus einem druckvollen und explosiven Spiel heraus nun einfache Tore erzielt und einige Siebenmeter herausgeholt werden, die zumeist sicher verwandelt wurden. Man kam nun Tor um Tor weiter heran, ehe Hannah Kottmann in der 44. Minute erstmals den Ausgleich erzielen konnte. Die Crunch Time hatte ihren Namen an diesem Tag wirklich verdient: Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem man durch Tore von Ninja Aranyossy, Lena Glück und Hannah Kottmann sogar zwischenzeitlich in Führung gehen konnte. Fünf Minuten vor Schluss war beim Stand von 25:25 ein Punktgewinn zum Greifen nah, doch man verwarf einen Siebenmeter und gleich darauf zog sich eine gegnerische Gegenspielerin in einer 1:1-Situation eine (vermutlich) schwere Rippenverletzung zu und musste minutenlang behandelt und schließlich vom Feld transportiert werden. Dies brachte einen Bruch ins Spiel - es folgten zwei unglückliche Aktionen seitens HSV. Ein Doppelschlag von Aachens Miriam Schirmer besiegelte schließlich den Endstand von 28:26.

Es spielten: Korn (TW), D. Klöther (6/4), van Horrick (1), Glück (1), Kottmann (4), Pohl, Vorholzer, Kröll, Schmidt (2), Engstfeld (5/4), Horstmann (1), Aranyossy (5), S. Klöther (1), Jeziorski

Am kommenden Wochenende steht erst einmal die Vereins-Weihnachtsfeier an, ehe wir am 1. Dezember um 18 Uhr den MTV Köln hochmotiviert zum nächsten Stadtderby empfangen werden.

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